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24.01.2010 eingestellt von: Mario Schuller


Drei Tage durch die südliche Rhön

Drei Tage vom 21. bis 23. August 2009 durch die südliche Rhön. Acht TeilnehmerInnen legen 200 Kilometer zurück und bewältigen rund 2500 Höhenmeter.

Diese Tour war auf Grund der zu bewältigenden Höhenmeter eher für Bergziegen als für Flachlandradler gedacht. Der frühen Anreise mit der Bahn nach Gemünden am Main folgte das Einrollen auf dem Sinntal-Radweg, bevor es kräftig bergauf zur Hochstraße ging. Nach der Abfahrt zur Fränkischen Saale und der Besuch der alten Weinstadt Hammelburg endete der erste Tag bei gutem Essen in einem fränkischen Landgasthof.

Der zweite Tag hatte gleich zwei Bergetappen zu bieten: den Thulbatal-Radweg aufwärts Richtung Schwarze Berge, um die verdiente Mittagspause auf 700 Metern Höhe im Berghaus "Rhön" auf dem Farnsberg zu genießen. Es folgte die Abfahrt ins obere Sinntal und nach einigen Kilometern war der kleine Gang für die Auffahrt zum Kreuzberg wieder gefragt. Bratwurst und Klosterbier lockten in 840 Metern Höhe. Gut, dass es zur zweiten Übernachtung in Bischofsheim nur noch bergab ging.

Auf ruhigem Radweg war am letzten Tag der Anstieg zur Langen Rhön gut zu bewältigen. Einige Kilometer lang auf der Hochrhönstraße erwies sich die Rhön als Land der "offenen Fernen" mit Blick bis zum Thüringer Wald, bevor der Radweg an der Ulsterquelle vorbei zur Mittagspause am Roten Moor führte. Gut gestärkt wurde der höchste Berg der Rhön, die Wasserkuppe (950 Meter) in Angriff genommen. Bei idealem Sommerwetter teilten die Radgruppe das Vergnügen aber mit vielen Tausend anderen. Die neue Aussichtsplattform um die ehemalige Radarkuppel bot eine gute Rundumsicht von Hessens höchstem Berg. Die steile Abfahrt Richtung Abtsroda erforderte Konzentration und gute Bremsen. Auf dem Milseburg-Radweg, einer ehemaligen Bahntrasse mit fast 1,2 Kilometer langem Tunnel, sind die letzten 25 Kilometer bis Fulda flott gefahren. Die Rückreise nach Rüsselsheim erfolgte mit der Bahn.
Insgesamt eine gelungene Tour ohne Pannen und Unfälle mit homogener, sportlicher Gruppe.

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