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01.06.2014 20:26eingestellt von: Mario Schuller


Zur Landesgartenschau nach Gießen

Vier Tage vom 01. bis 04. Mai 2014 zur und auf der Landesgartenschau in Gießen unterwegs. Sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer legen rund 190 Kilometer zurück.

Am 01. Mai 2014 trafen sich sechs Radfahrerinnen und Radfahrer um 09:30 Uhr auf dem Landungsplatz in Rüsselsheim mit dem Ziel Gießen. Die Route führte bei leichtem Regenschauer zunächst südlich des Mains entlang. In Höchst ging es per Fähre auf die andere Uferseite und dann zur Nidda. Dieser folgten wir – mit einem Zwischenstop in einem Cafe im Bahnhof Rödelheim – bis zum ehemaligen Flugplatz Bonames. Gen Norden radelte die Gruppe – inzwischen ohne Regen – bis Ober-Erlenbach, wo sie zufällig auf das Maifest eines örtlichen Chores trafen. Man einigte sich, hier die Mittagspause einzulegen. Ein Ehepaar, das mit Pedelecs an der Tour teilnahm, nutzte die Gelegenheit, um die Akkus ihrer Elektrofahrräder aufzuladen. Bei Bratwurst, Steak und Getränken wurde eine rund einstündige Pause eingelegt. Über Friedberg, Bad Nauheim und Pohlheim erreichte die Gruppe gegen 18:30 Uhr schließlich nach rund 95 Kilometern die Universitätsstadt Gießen. Sie wurden bei erneut einsetzendem Regenschauer von einer Freundin der Tourenleiterin empfangen, die es vorzog, die Strecke per Bahn zurückzulegen. Nach einer erfrischenden Dusche ließ man den Tag im hoteleigenen Restaurant mit kroatischer Küche ausklingen.

Am zweiten Tag, der mit einem leckeren, ausgiebigen Frühstück begann, stand zunächst der Besuch der Landesgartenschau auf dem Programm. Zu Fuß machte sich die Gruppe auf den Weg. Aufgrund einer fehlenden Beschilderung gestaltete sich dies schwieriger, als angenommen. Aber gemeinschaftlich fand man schließlich doch das Ziel, den Haupteingang der Landesgartenschau an der Wieseckaue. Bei bewölktem Wetter schlenderte man über das abwechslungsreich bepflanzte Gelände. Es wurden Mitmachstationen angeboten, die einzelne der Gruppe auch nutzten. In einem der mit Selbstbedienungsgastronomie ausgestatteten Festzelte legte die Gruppe eine Mittagspause ein. Aufgrund des trüben Wetters mit einzelnen kurzen Regenschauern und der Tatsache, ein Großteil des Geländes bereits erkundet zu haben, entschied sich die Gruppe, eine Pause von der Landesgartenschau einzulegen und die Erkundung am nächsten Tag, wenn besseres Wetter vorhergesagt ist, fortzusetzen. Stattdessen besuchte die Gruppe das Mathematikum. Das Mathematikum öffnet eine neue Tür zur Mathematik. An über 150 Experimenten können die Besucher auf spielerische Weise Mathematik erfahren. Das funktioniert für alle: Für solche, die mit Mathe nichts am Hut haben, aber auch für solche, die glauben, in Mathe schon alles zu wissen. Die Gruppe stellte bei dem rund dreistündigen Besuch teils auf spielerische Weise an Experimenten fest, noch einiges dazugelernt zu haben und resümierte, mit dem Besuch des Mathematikums eine gute Wahl getroffen zu haben. Zu Fuß ging es dann wieder Richtung Hotel, wo man erneut – aufgrund der guten kulinarischen Erfahrung am Vortag – im hoteleigenen Restaurant den Tag ausklingen ließ.

Der dritte Tag begann nach einem leckeren Frühstück mit einem Fußmarsch an die Lahn, wo laut Geländeplan auch ein Bereich der Landesgartenschau zu finden sein sollte. Zwar wurde der Uferbereich offensichtlich umgestaltet, was aber dort konkret im Rahmen der Landesgartenschau gezeigt werden sollte, war trotz eines ausgiebigen Spaziergangs an der Lahn nicht ersichtlich. Lediglich eine neue Brücke über die Lahn für Fußgänger und Radfahrer war der Landesgartenschau zuzuordnen. Etwas enttäuscht setzte sich die Gruppe in eine „Bimmelbahn“, die die beiden Bereiche der Landesgartenschau miteinander verbindet und ließ sich zum Hauptbereich, der Wieseckaue, fahren. Dort stand erstmal eine Mittagspause auf dem Programm. Der Nachmittag lud dann zur Unterhaltung ein: Die Magic Monday Show machte den Anfang. Das Highlight bildete Bodo Bach. Ihm folgte Maddin Schneider, der aber leider wenig überzeugte, so dass einige Zuschauer – darunter auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Radtour – diese Open-Air-Veranstaltung verließen. Zu Fuß machte man sich auf in Richtung Hotel. Im in der Nähe des Hotels gelegenen Dachcafé (http://dachcafe.com) hegte die Gruppe die Hoffnung, dort zu Abend essen zu können. Leider waren alle Plätze belegt, so dass nach einem Blick über Gießen vom 13. Stockwerk nur noch der Gang ins Hotel blieb. Und wie an den Vorabenden klang auch dieser Abend im hoteleigenen Restaurant aus.

Der letzte Tag stand dann wieder ganz im Zeichen des Radfahrens. Die Rückfahrt ins Rhein-Main-Gebiet stand auf dem Programm. Und um es vorweg zu nehmen: Das Wetter war deutlich besser, als am Tag der Hinfahrt. Die Route war gegenüber der Hinfahrt leicht verändert. Nach knapp 20 Kilometern legte die Gruppe eine Rast bei einem Familienmitglied eines der Teilnehmer ein. Nach einer guten halben Stunde schwang man sich wieder auf die Fahrräder. Über Steinfurth, Bad Nauheim und Friedberg ging es Richtung Rosbach. In einem Rosbacher Ortsteil legte die Gruppe in der Gaststätte „Grasgrün“ eine ausgiebiege Mittagspause ein – die auch zum Aufladen der Pedelec-Akkus genutzt wurde. Frisch gestärkt ging es dann weiter Richtung Süden gen Frankfurt. Bald war die Silhouette der Main-Metropole in Sicht. Nachdem die Gruppe einmal Frankfurt quer durchradelt hat, legte sie am Main in einer Gaststätte in einer Kleingartensiedlung eine letzte Rast ein. Danach verabschiedete sich die Tourenleiterin und fuhr nach Groß-Gerau. Die anderen TeilnehmerInnen aus Rüsselsheim, Flörsheim und Ginsheim-Gustavsburg radelten am Main entlang Richtung Heimat, wo sie nach knapp 100 Kilometern gegen 19 Uhr eintrafen. Die Tourenleiterin war gegen 20 Uhr zuhause.

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